Bericht und Fotos von Christiane Wilms & Ralph Meckes

über Zeeland zur Ems

Zeeland

heißt in diesem Jahr unser Ziel. Es geht einmal quer durch die Niederlande, im Südwesten bis Vlissingen, dann über die Veenvaart bis Ter Apel und weiter über den DEK. Doch vorher müssen wir erst einmal vom Heimathafen dorthin kommen. Durch Schleuse Datteln geht es nach Feierabend am Nachmittag recht zügig mit dem Koppelverband Rhenus Datteln. In Ahsen haben wir über zwei Stunden Aufenthalt. Es wird nur mit der kleinen Kammer geschleust und somit muss der Koppelverband geteilt in 2 Etappen durch. Das Gleiche passiert auch mit dem Koppelverband Rhenus Wesel in entgegengesetzter Richtung.  Wir können alles gut beobachten und so ist das Warten nicht ganz so langweilig.

Mit einem Tankschiff und einem Segelboot, das über die Rhone ins Mittelmeer will, schleusen wir zu Tal. Wir kommen an dem Abend bis ins Unterwasser der Schleuse Hünxe. Dort ist der Wasserwanderrastplatz eine gute Möglichkeit zum Übernachten. Um 6 Uhr in der Frühe sind wir wieder unterwegs, es geht schnell durch Schleuse Friedrichsfeld und auf den Rhein. Mit der Strömung fahren wir zügig Richtung Westen. Das Wetter spielt überwiegend mit, ab und zu kommt ein Schauer. Feierabend soll in Gorinchem sein, aber der Hafen vor der Schleuse ist ziemlich voll und so geht es weiter zu Tal. Wir landen am Abend im Yachthafen von Strijensas am Hollands Diep.

Einfahrt Strijensas im Hollands Diep

Yachthafen Strijensas

Hier ist reichlich Platz an den schönen Stegen. Auch ein nettes Restaurant mit Terrasse und Blick über die Hafenanlage gehört dazu.

Am kommenden Morgen sagt der Wetterbericht für diese Region Windstärke 5 mit Böen von 6 BFT voraus, es sind Wellen auf dem Hollands Diep, aber da hatten wir auf dem Rhein und Waal schon mehr. So kommen wir gut voran, durch die Volkeraksluis und übers Volkerak bis zur Krammersluis. 

Wellen im Volkerak

Das Fahren macht Spaß, das Schiff geht gut durch die Wellen und wir entschließen uns, heute weiterzufahren bis zu unserem Ziel Veere. Als wir in den Bereich der Zeelandbrücke und aus dem Windschatten des Ufers kommen, nehmen Wind und Wellen zu, der Scheibenwischer bekommt viel zu tun und darf sich keine Pause gönnen, wenn die Wellen von vorne über den Bug kommen. Auch sind wir nicht alleine unterwegs. Eine Motoryacht und ein Segelboot kreuzen vor uns. 

Osterschelde

Nach einer Stunde etwa wird es ruhiger und hinter der Zandkreeksluis im Veerse Meer merkt man nicht mehr viel vom Wind. So kommen wir abends wie geplant in Veere an und finden einen Platz am Beginn des Kanals durch Walcheren in der Marina Veere. 

Veere

Marina Veere

Wir treffen hier Freunde und erkunden mit ihnen und auch alleine die Stadt. Am 2. Tag haben wir die Gelegenheit, über einen historischen Markt mit alter Handwerkerkunst und historischen Trachten zu bummeln, der hier jeden Dienstag stattfindet.  

Historischer Markt Veere

Schleuse Veere

Am 3. Tag fahren wir durch die Schleuse und auf dem Kanal durch Walcheren weiter. Ab Middelburg haben wir dann die Blaue Welle durch den Kanal bis Vlissingen. Die Blaue Welle ist so wie unsere grüne Welle beim Autofahren: Alle Brücken öffnen sich so, dass man keine langen Wartezeiten vor den Brücken hat. Die Durchfahrt dauert etwa 1 Stunde ab Middelburg. Es bleibt nach unserer Ankunft genügend Zeit zu einer Erkundungstour durch die Stadt und bis an die Westerschelde, auch wenn der Himmel immer wieder seine Schleusen für kräftige Regengüsse öffnet

Kanal durch Walcheren

Vlissingen, Hafen an der Westerschelde

Am kommenden Morgen, bevor wir mit der 2. Blauen Welle die Rückreise antreten, gibt es noch ein besonderes Spektakel: Ein Kümo, das wir schon auf dem Weg hierher, an einer Werft liegend, gesehen haben, kommt aus Richtung Middelburg durch den Kanal an uns vorbei. Wir können es nicht genau sehen, aber wahrscheinlich passt auf beiden Seiten nur eine Zeitung zwischen Brücke und Bordwand. 

Kümo kommt durch den Kanal

Stadthafen in Middelburg

In Middelburg angekommen suchen wir uns einen Platz im Stadthafen, es ist sehr voll, aber wir finden eine freie Box, während andere nur einen Platz als 3.oder 4. im Päckchen bekommen haben. Das Wetter spielt mit, wir haben Sonnenschein aber viel Wind. In der Stadt ist Markt, es macht Spaß, durch die Reihen zu bummeln und natürlich auch frische Sachen einzukaufen

Wohnschiff in Middelburg

Markt in Middelburg

Bei der zweiten Runde durch die Stadt landen wir an einer ganz anderen Ecke, hier geht es viel ruhiger zu und es gibt historische Bauwerke zu sehen. Weiter durch die kleinen Straßen stehen wir vor einer Wand mit Fotos, auf denen 1080 Hinterköpfe zu sehen sind. Die Künstlerin Anouk Kruithof nennt diese Installation AHEAD. Sie gehört zum Projekt FACADE 2017, in der sich Künstler unter anderem damit beschäftigen, was die menschliche Freiheit, sich hinter einer Fassade verbergen zu können, für uns Menschen bedeutet.

Denkmal in Middelburg

Kunstobjekt AHEAD in Middelburg

Auf dem Marktplatz sind die Stände am Abend weg, aber es ist immer noch richtig Aktion, da viele Fahrgeschäfte für eine Kirmes aufgebaut werden. Hier ist viel Hightec für das Verschieben der Anhänger auf kleinstem Raum im Einsatz.

Stadthafen in Middelburg

Abendstimmung über dem Stadthafen

Am nächsten Tag machen wir einen Tankstop an der Einfahrt zum Stadthafen. Es gibt GTL, einen Brennstoff für Dieselmotoren, der aus Gas gewonnen wird, welches wir dann auch gerne ausprobieren wollen. Zurück im Veerse Meer legen wir uns an einen der vielen Stege ohne Landgang, an denen man 24 Stunden kostenlos liegen kann. Das Wetter ist schön, wir können die Ruhe und das Panorama genießen.

Blick auf Veere

Veerse Meer- Blick auf Veere

Anleger im Veerse Meer

Heute wollen wir bis Wemeldinge, das am 2. Kanal liegt, der von der Osterschelde zur Westerschelde führt. Hier fährt vor allem die Berufsfahrt durch. Wir müssen aber erst wieder zum anderen Ende des Veerse Meers, durch die Zandkreeksluis und dann rechts ab. Die Sicht ist gut und schnell kommt Wemeldinge in Sicht. Aber genauso schnell zieht hinter uns eine schwarze Front hoch. Mit den ersten Tropfen fahren wir in die Einfahrt zum Yachthafen bis an den Meldesteiger, nur noch schnell festmachen, bevor es so stark regnet, dass sogar die Einfahrt im Regenschleier verschwindet. Glück gehabt, draußen ist alles so dicht, dass man keine Tonne mehr sieht. Als der Regen nachlässt, fahren wir zu dem uns zugewiesenen Liegeplatz und der Nachmittag bringt so schönes Wetter, dass wir trocken die nette kleine Stadt und die weitere Umgebung erkunden und auch einen Abstecher zum Kanal durch Zuid-Beveland machen können.

Yachthafen Wemeldinge

Yachthafen Wemeldinge

Der Yachthafen ist eine sehr schöne Anlage mit guten Sanitäranlagen, eine davon auch auf dem Steg. Ein Restaurant und Bootsshop liegen direkt neben dem Hafenmeisterbüro.

Am Sonntagmorgen starten wir früh in die heutige Etappe. Es geht wieder ein Stück über die Osterschelde, Richtung Bergediepsluis. Danach sind wir auf der Schelde-Rhein-Verbindung, die uns zurück ins Volkerak führt.

Dintelmond

Weiter geht es über Dintel, Mark und den Markkanal. Die Eisenbahnbrücke auf der Strecke hat eingeschränkte Öffnungszeiten, weil dort gearbeitet wird. So heißt es 2 Stunden warten, bevor es weitergeht. Diese 2 Stunden fehlen uns, um durch die letzte Schleuse auf dieser Strecke zu kommen. So übernachten wir am Wartesteiger vor der Marksluis in Ousterhout am Markkanal.  

Übernachten vor der Marksluis

Von hier fahren wir mit der ersten Schleusenöffnung weiter über Wilhelminakanaal und Amertak, dann auf die Maas bis Heusden. Hier ist wieder eine gute Gelegenheit zu Tanken. Auch hier gibt es GTL. Später im Yachthafen liegen wir schräg gegenüber dem alten Schleppboot Jupiter aus der Schweiz das wir später auch besichtigen können. Heusden ist eine der schönen alten Festungsstädte, die man in den Niederlanden öfter findet.

Im Yachthafen Heusden

Heusden 

Stadthafen Heusden

Kurz nach Sonnenaufgang geht es weiter die Maas zu Berg. Es ist nichts los um diese Uhrzeit. Wir passieren ‘s-Hertogenbosch und kurz danach zweigt der Maximakanaal ab, die neu gebaute Verbindung als Umgehung von ‘s-Hertogenbosch zur Zuidwillemsvaart. 

Frühmorgens auf der Maas

Auf der Maas bei Oud Empel

In St Andries fahren wir durch die Schleuse und auf die Waal, auch diese zu Berg bis zum Amsterdam-Rijnkanal. Auf dem Weg dorthin gibt es, jeweils in Fahrtrichtung auf Steuerbord, durch Buhnen abgetrennte, zweite Fahrspuren für die Sportschifffahrt mit Angaben der aktuellen Wassertiefe, die in diesem Moment für uns nicht ausreichend ist. 

Berufsschiff auf der Waal

Beginn der Sportbootfahrtspur auf der Waal

In Thiel können wir direkt mit anderen Sportbooten in die Schleuse zum Amsterdam-Rijnkanal einfahren und schleusen. Nach etwa 13 weiteren Kilometern biegen wir rechts in den Nederrijn ein und ankern in den ehemaligen Baggerseen im Ijland van Maurik. Immer wieder gibt es Regenschauer mit Windböen, aber ansonsten haben wir eine ruhige Nacht.

Im Ijland von Maurik

Unsere heutige Etappe soll bis an die Ijssel gehen, wir wollen in Dorado Beach in Olburgen festmachen. Alles klappt gut, auch die beiden Schleusen auf dem Nederrijnn können wir ohne Wartezeit machen. Vor Arnheim passieren wir eine lange Reihe sehr unterschiedlicher Wohnschiffe. 

Wohnschiff in Arnheim

An der Kade in Arnheim liegt diesmal nur ein Kreuzfahrtschiff, als wir dort vorbeifahren. Hinter Arnheim kommt der Abzweig, wo es rechts in den Kanal von Pannerdens und links ab die Ijssel zu Tal geht. Auf der Ijssel nicht viel Verkehr, aber ein paar Berufsschiffe kommen uns doch entgegen, in den Kurven auch mit der blauen Tafel für die Steuerbord-Steuerbord Begegnung.  In Dorado Beach finden wir schnell einen Platz an einem der schönen Stege. Hier gibt es gute Sanitäranlagen, ein kleines Restaurant und die Möglichkeit zu tanken.

Yachthafen Dorado Beach-Olburgen an der Ijssel

Morgens früh auf der Ijssel

Havarist auf der Ijssel

Weiter unterwegs auf der Ijssel ist nicht viel los, einige Gierseilfähren kreuzen unseren Weg, ein Sportboot liegt als Havarist am Ufer und wird von der Feuerwehr gesichert. In Zwolle biegen wir von der Ijssel ab und können auch hier ohne Wartezeit mit Berufsfahrt und Sportbooten schleusen. 

In Zwolle

Danach geht es gemütlich weiter, bis wir ins Meppelerdiep in Richtung Meppel abbiegen. Dort angekommen finden wir im Stadthafen alle Boxen belegt, auch an der Kade in der Stadt liegen sie teils zweireihig. Durch die ‚Kleine Kaapbrug‘ geht es nach deren Öffnung in ein weiteres Hafenbecken. Die Kade dort ist vollbelegt, aber wir entern eine der freien Dalbenboxen an der Prins Hendrikkade. Der Hafenmeister hilft noch eben beim Anlegen und wir können direkt für 2 Nächte bezahlen. Er erzählt uns auch, warum es heute, am Donnerstag, so voll ist. In den Sommermonaten findet an jedem Donnerstag ein Event in der Innenstadt statt. 

Unser Liegeplatz in Meppel

Kleinkunst in Meppel

Meppel

Diesmal geht es um Musik und Kleinkunst. Es ist richtig was los, an jeder Ecke gibt es was zu sehen. Am kommenden Tag bekommen wir Besuch, und bei einer Runde durch die Stadt fällt mir auf, wie lebendig die Innenstadt ist, obwohl heute keine Veranstaltung ist.

In Meppel haben wir wieder die Möglichkeit, GTL dort an der Bunkerstation zu tanken. So kommen wir an diesem Samstagmorgen erst gegen 10.00 Uhr an der ersten Brücke der Hoogeveenschen Vaart an. Vor der Nieuwebrugsluis in Hoogeveen müssen wir, am Remmingwerk liegend, die Mittagspause der Schleusenmeister abwarten. Dort ist eines von mehreren Kunstwerken, wie sie an vielen Stellen entlang der Route zu sehen sind.

Hoogeveen Liegestelle Echten

Hoogeveen Kunst an der Nieuwebrugsluis

In Hoogeveen ist eine Brücke als Kunstwerk gestaltet, an der nichts gerade zu sein scheint.  

Hier ist nichts gerade Brücke Krakeel, Hoogeveen

Fietsbrug Krakeel in Hoogeveen

Kunstwerk an der Nordscheschutsluis, Verlängerte Hoogeveensche Vaart

Weiter geht es Zug um Zug bis zur Oosterhesselerbrug. Da dort eine gute Liegestelle ist und wir nicht wissen, wie es an den nächsten beiden Brücken aussieht, machen wir hier Schluss für heute. Mit der Brückenmeisterin sprechen wir noch über die Weiterfahrt am kommenden Morgen um 9.00 Uhr.

Liegestelle an der Oosterhesselerbrug, Verl. Hoogeveenschen Vaart

Als sich dann aber bis um 9.45 Uhr noch niemand rührt, telefonieren wir erstmal. Und dann müssen wir noch auf die Boote warten, die hinter uns durch die Brücken kommen. So geht es für uns erst nach 10.00 Uhr weiter. Mit viel Glück schaffen wir die Eisenbahnbrücke in Nieuw Amsterdam noch, sonst hätten wir dort fast eine Stunde warten müssen. So aber können wir hinter Nieuw Amsterdam die Mittagspause abwarten. An der Erikasluis und Erikabrug sind die Meldeknöpfe für die Öffnung sehr knapp vor der Schleuse am Remmingwerk.  Es ist nicht ganz so einfach dort dranzukommen, aber es klappt. Ein Stück weiter geht es um die Ecke und wir sind am Beginn der Veenvaart direkt vor der Oranjesluis. Hier ist ein sehr guter Platz zum Übernachten, sowohl im Unter- wie auch im Oberwasser. 

Vor der Oranjesluis, Beginn der Veenvaart

Es geht bergauf, auch an der nächsten Schleuse, der Sparsluis, die in dem neu gebauten Teil der Verbindung liegt.  Kurze Zeit später haben wir mit der Koppelsluis eine Mini-Schleusentreppe, bestehend aus zwei Schleusen, vor uns. Es geht abwärts. Sie ist als Attraktion angelegt, hat einen Besucheraussichtsturm und eine Brücke für Fußgänger über die Schleusenkammer als gute Beobachtungsposten für das Geschehen. 

Koppelsluis in der Veenvaart

Koppelsluis in der Veenvaart

Hier kommt uns ein kleines Ausflugsboot entgegen. Kurz Zeit später, es geht mehrfach um Ecken und Kurven, haben wir den Veenpark erreicht. Es gibt direkt nach der Durchfahrt durch eine Brücke rechts und links eine Liegestelle für je etwa 3 Boote, dann kommt die zum Park gehörende Klappbrücke, die nur geschlossen wird, wenn die Torfbahn ins Moorgebiet fährt. 

Veenvaart

Liegestelle an der Brücke im Veenpark

Wir fahren noch um die nächste Ecke und liegen an der Wiese. Hier gibt es auch eine Möglichkeit, Strom zu bekommen. Duschmöglichkeiten sind im Gebäude am Eingang zum Veenpark.  Im Liegegeld für den ersten Tag ist der Besuch des Parks inbegriffen. Da wir früh genug angekommen sind, sehen wir uns im Park noch einiges an. 

Liegestelle im Veenpark

Klappbrücke im Veenpark, Feierabend

Im Veenparkmuseum

Für eine Fahrt mit der Torfbahn reicht die Zeit nicht mehr. Aber das Ambiente und die Ruhe an dieser schönen Liegestelle sind auch was wert.

Weiter am nächsten Morgen durch die Brücken und Schleusen bis Ter Apel, von dort bis Haren. 

Veenvaart

Im Haren-Rütenbrock-Kanal

In Haren haben wir ein paar Tage Aufenthalt, Schleuse Meppen ist noch einige Tage gesperrt. Wir genießen die Zeit und treffen auch einige Kollegen aus Nachbarvereinen, alles wartet, dass es weitergeht. Auch einen Tiefflieger können wir mehrmals am Tag beobachten. Bei Meppen ist wohl ein Flughafen und dies sind Trainingsflüge für eine Frachtmaschine. Am letzten Tag kommt auch Kalle Czierpka hier an, er ist auf dem Rückweg von seiner Tour durch ostfriesische Kanäle.

Tiefflieger in Haren

Zwei Oldtimer in Haren

Yachthafen Haren

Freitagmittag geht es bis vor die Schleuse Meppen, sie soll wohl etwas eher öffnen, als ursprünglich geplant. Und so ist es. Wir schleusen in der 3. Schleusung mit einem Berufsschiff und mehreren Sportbooten sowie der Katharina-Elisabeth aus Fuestrup, einem ehemaligen Inselversorger, jetzt als privates Schiff unterwegs. 

Warten vor Schleuse Meppen

 

An diesem Tag schaffen wir es noch bis ins Oberwasser der Schleuse Gleesen, obwohl es schon dunkel ist und auch zu regnen anfängt. Am kommenden Tag läuft der Diesel bereits um 5.30 Uhr und wir kommen mit dem letzten Licht nach fast 16 Stunden Fahrt im Heimathafen in Datteln an. 

Am neuen Kraftwerk in Datteln wird entladen

Die Straßenbrücke vor dem neuen Hebewerk ist abgebaut

Es war eine interessante Tour, mit etwas von allem, weite Wasserflächen, enge, für uns teils sehr flache, kleine Kanäle, Salz-und Süßwasser, viel Wind und Ententeich, nette und auch nicht so nette Menschen und viele neue Eindrücke.

 

Strecke                         insgesamt     995 KM

Betriebsstunden           insgesamt     114 Stunden

Dieselverbrauch                 insgesamt        554 L

                                           Entspricht etwa 4,8 l /h im Durchschnitt

Schleusen                          45

Bewegliche Brücken           67